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Die Giardina 19 kündigt sich an – wir schaffen es leider nicht dieses Jahr

Eines der Leit-Themen “Lieblingsplätze: Der schönste Ort im eigenen Garten"
Eines der Leit-Themen “Lieblingsplätze: Der schönste Ort im eigenen Garten"

Schönstes sehen, Gartentrends ausloten, Kollegen und Anbieter treffen. Für uns als Firma, die sich seit mehreren Generationen mit Gartengestaltung und dem Bau von Gärten beschäftigt, stünde ein wichtiger Termin an: der Besuch der Giardina in Zürich Vom 13. bis 17. März 2019 zeigen die besten Gartengestalter der Schweiz, wie in Zeiten eines milderen Klimas in Gärten und auf Terrassen ganzjährig nutzbare Lieblingsplätze entstehen. Gleichzeitig setzt die diesjährige Giardina einen Schwerpunkt auf die Themen Technik und Digitalisierung. Zwei visionäre Projekte veranschaulichen, wie innovative Lösungen die Planung und Gestaltung von Gärten beeinflussen und verändern. Für ein extravagantes Highlight sorgt der 400 qm grosse Japangarten des deutschen Gartengestalters Reinhold Borsch. 

Ich fahre immer sehr gerne dorthin, um mir Inspiration, Ideen und Anregungen zu holen. Es macht mir sehr viel Freude, dort die Schaugärten der Kollegen aus der Schweiz zu bestaunen und mit den Fachleuten in Kontakt zu sein. Die Qualität und das allgemeine Niveau sind dort sehr sehr hoch. Man spürt die Freude der Besucher und auch die der Aussteller an allem, was schöne Gärten ausmacht. Leider kann ich dieses Jahr nicht dorthin reisen wegen privater Termine, das ist sehr schade. Wir haben uns mal etwas auf der Website und der Vorankündigung umgeschaut. Hier haben wir Original-Informationen darüber aufbereitet, wir sehen, was die Besucher erwartet:

1. Leit-Thema “Lieblingsplätze: Der schönste Ort im eigenen Garten"

Die letzten Jahre haben es gezeigt: Die warme Jahreszeit wird immer länger und die Anzahl jährlicher Sonnenstunden grösser. Mit dem schönen Wetter zieht Leben in die Gärten. Um sich im Freien richtig wohl und geborgen zu fühlen, braucht es persönlich gestaltete Nischen, Flächen und Ecken. An der Giardina 2019 zeigen die besten Garten- und Balkongestalter der Schweiz, wie solche Wohlfühlorte entstehen, und inspirieren mit vielen praktischen Ideen die Umsetzung in der persönlichen grünen Oase.

 

- Jeder Platz ein Schatz

 

Am Anfang jeder Gartenplanung steht die Frage nach dem Zweck der Fläche im Grünen. So auch bei der Gestaltung des Lieblingsplatzes. Soll ein Ruhepol geschaffen werden? Ein Platz, wo man ohne fremde Blicke in der Sonne liegen kann? Oder ein Ort der Geselligkeit für gemeinsame Mahlzeiten und zur Bewirtung von Gästen? Die Beantwortung dieser und weiterer Fragen hilft Gartengestaltern herauszufinden, welche Vorstellungen Gartenbesitzer von ihrem Lieblingsplatz haben. „Ein Lieblingsplatz muss individuell und zum Ort passend gestaltet werden“, sagt Joel Kunz von Gartist. Wie gross die zur Verfügung stehende Fläche ist, spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Denn kein Ort ist zu gross oder zu klein, um sich darin ein kleines Paradies zu schaffen. Wichtig ist es hingegen, den Platz gut einzuteilen: „Die Raumbildung ist das Wichtigste“, bestätigt Patrik Trüb, Geschäftsleiter der Trüb für Grün AG. So lassen sich etwa mit Kies, Natursteinen und Holz Böden, Wände und Wege gestalten, aber auch Gartenbereiche voneinander abtrennen.

 

- Mit der Natur spielen

Die Hauptrolle in der Gestaltung von Lieblingsplätzen spielt häufig die Natur. Sie setzt den Kontrast zum hektischen Alltag und macht Flora und Fauna auf kleinem Raum erlebbar. Mit einer durchdachten Bepflanzung lassen sich selbst kleinere Flächen in Nischen und Räume einteilen. „Kein anderes Element im Garten bietet in der Gestaltung eine derartige Fülle an Möglichkeiten wie Bäume, Gräser, Blumen, Sträucher, Stauden oder Zwiebelpflanzen“, sagt Pflanzenexperte Joel Kunz, der sich auf die Gestaltung mit Pflanzen spezialisiert hat. Doch auch andere natürliche Elemente, wie etwa Feuer und Wasser, schaffen Atmosphäre. Ein Schwimmteich mit Holzdeck oder ein kleiner Brunnen auf der Terrasse kühlen an heissen Sommertagen und entspannen mit sanftem Plätschern den Geist. Ganzjährig nutzbare Feuerstellen oder kompakte Feuerschalen werden zum Mittelpunkt von Grillabenden und laden auch an kalten Tagen nach draussen ein.

 

- Liebevoll einrichten

 

Ist der Lieblingsplatz gefunden und bepflanzt, wird er mit schönen Möbeln und Accessoires eingerichtet. Ein grosszügiger Gartentisch und bequeme Loungemöbel bilden in den Sommermonaten den familiären Mittelpunkt. Für viel Stimmung sorgen wetterfeste Textilien in Form von Vorhängen, Teppichen oder Kissen. Wer den Lieblingsplatz auch nach Sonnenuntergang geniessen will, setzt auf ein raffiniertes Lichtkonzept. „Die Beleuchtung ist enorm wichtig“, betont Brian Wiss von Berger Gartenbau. „Ein raffiniertes Beleuchtungskonzept schafft Geborgenheit und inszeniert kleine Ecken und Nischen.“ Schöne Lichtobjekte, Laternen und Kerzenlicht tragen punktuell zu einem stimmigen Ambiente bei und lassen sich wunderbar auch auf kleinen Flächen integrieren.

 

- Inspiration pur

 

Ob ein Ort der Ruhe und Musse, für gesellige Anlässe oder für Hobby und Abenteuer – die führenden Gartengestalter der Schweiz zeigen an der Giardina, wie vielseitig sich Lieblingsplätze umsetzen lassen. Der stimmungsvolle Nachtgarten von Berger Gartenbau überrascht beispielsweise mit einem ausgeklügeltem Beleuchtungskonzept, blühendem Staudenteppich und farbenfrohen Lounges von Livingdreams. In Peter Richards Naturgarten spielen blühende Zierkirschen, filigrane Birken und farbige Frühlingsblüher die Hauptrolle und bilden den Rahmen für vielfältige Rückzugsorte. Wie üppig die Bepflanzung auch in einem trockenen Klima aussehen kann, zeigen die Spezialisten von Gartist. Das Highlight des Projekts "Green Library" von F Design Landscape ist eine schwimmende Bibliothek, die den Aussen- mit dem Innenraum verbindet und für neue Perspektiven sorgt. Auch der Fachverband Schweizer Gärtner JardinSuisse, STOBAG und weitere führende Gartengestalter kreieren in den Hallen der Messe Zürich wunderschöne Lieblingsplätze und überraschen mit innovativen Ideen, Lösungen und Produkten.

2. Leit-Thema "Exklusive Gärten für Ästheten"

Die Wurzeln der japanischen Gartenkultur reichen bis ins 7. Jahrhundert zurück. Beeinflusst durch chinesische Zengärten und koreanische Gartenkünstler entstanden weltberühmte Gärten, die ihre Besucher auch heute noch in ihren Bann ziehen. Der klassische japanische Wandelgarten findet bis heute auch im Westen begeisterte Anhänger, da er Tradition und Ruhe ausstrahlt und so gerade in einer modernen Umgebung als grüne Insel willkommen ist.

 

- Landschaften in Miniaturform

 

Vorbild des japanischen Gartens ist die Natur. So symbolisiert das Wasser Seen und Flüsse, Steine repräsentieren Felsen und Berge, Bäume und Moos Wälder und Wiesen. Das Gefühl, eine ganze Landschaft vor sich zu haben, wird mit dem Spiel der Perspektiven erzeugt, einem prägenden Element des Japangartens. Grösse, Entfernung und verschiedene Blickwinkel täuschen optisch und geben so jedem Garten eine einzigartige Harmonie und Perfektion. «Der japanische Garten ist immer asymmetrisch angelegt. Diese Asymmetrie eröffnet dem Betrachter von jedem Standpunkt aus eine völlig neue Sicht auf seinen Garten», sagt Reinhold Borsch, der sich mit exklusiven Japangärten international einen Namen gemacht hat. Pflanzen in verschiedenen Grüntönen werden so platziert, dass sie durch ihre Grösse und Farbe den Eindruck von Tiefe erzeugen. „Typisch sind etagenartige Formgehölze, kugelförmige Pflanzen, Bambus und natürlich Bonsais, die einzigartigen japanischen Miniaturbäume", so der Experte. Gartengestalter Reinhold Borsch bezieht die Pflanzen für seine internationale Kundschaft direkt aus Japan: „Wir suchen die besten Formgehölze mit der schönsten Gestaltung persönlich in Japan aus.“ Der japanische Garten verändert sich mit den Jahreszeiten und erzeugt immer neue grossartige Stimmungen.

 

- Kois, die Könige im Garten

 

In Japan gehört ein perfekt gestalteter Koiteich zu jedem Gartenkunstwerk. Dies trifft auch auf die Anlagen von Reinhold Borsch zu. Der Deutsche hat sich ein riesiges Know-how über diese wunderschön gezeichneten und wertvollen Fische angeeignet und sich auf den Bau von Koiteichen spezialisiert. Das Wohlergehen der Fische prägt denn auch das ästhetische Erlebnis der Teiche. Er hat dafür ein eigenes Filtersystem entwickelt, das mittlerweile sogar in Japan eingesetzt wird.

 

- Japanisch anmutende Gärten für westliche Bedürfnisse

Während der Japaner seinen Garten vor allem von aussen geniesst und nur selten darin verweilt, wünscht sich der Schweizer Gartenbesitzer einen grünen Rückzugsort, wo er leben und sich aufhalten kann. Reinhold Borsch interpretiert den japanischen Garten neu und verbindet traditionelle japanische Gartenkultur mit den Bedürfnissen seiner westlichen Kunden. „Die Gärten, die wir in Europa bauen, haben zumeist einen Platz zum gemütlichen Beisammensein und Verweilen", sagt Reinhold Borsch. Das japanische Teehaus ist darum eines der zentralen Elemente seiner Gärten. Dabei ersetzt er traditionelle Bauelemente mit modernen, funktionalen Aspekten. Anstelle von Bambus kombiniert Borsch raffiniert Beton, Stein, Glas, Holz und andere Naturmaterialien. „Bei der Planung und Anfertigung eines Teehauses handelt es sich immer um eine Sonderanfertigung nach Kundenwunsch", sagt Borsch.

 

- Reinhold Borsch baut imposanten Indoor-Garten

 

Wer einen Gartentraum von Reinhold Borsch einmal selbst erleben möchte, kann dies vom 13. bis 17. März 2019 an der Giardina. Dort veranschaulicht Reinhold Borsch, mehrfacher Gewinner des renommierten GiardinaAwards, auf rund 400 m² eine einzigartige japanische Gartenlandschaft mit Koiteich. 

3. Leit-Thema "Gartentrends im Zeichen des Wandels"

Der lange Sommer 2018 rückte die Räume im Freien ins Zentrum unseres Alltags und weckte das Bewusstsein für eine effiziente und effektive Gartenpflege. «Als Veranstalter der Giardina greifen wir die Themen auf, welche die Gesellschaft und die Gartenbranche beschäftigen. Gleichzeitig richten wir stets den Fokus auf spannende Entwicklungen und wagen den Blick in die Zukunft», sagt Christoph Kamber, Exhibition Director der Giardina. So nimmt sich die diesjährige Giardina gleich zwei hochaktuellen Themen an: dem steigenden Bedürfnis nach individuellen Wohnräumen im Freien sowie dem Einsatz der Technik und Digitalisierung in der Gartenpflege und im Gartenbau.

4. Leit-Thema "Technik im Garten"

Der Alltag wird immer schneller und intensiver, die Stunden immer weniger, die für die Pflege des Gartens aufgewendet werden können. Gleichzeitig wird das Klima anspruchsvoller und die Ressourcen kostbarer. Die Giardina 2019 widmet sich den neuen technischen Möglichkeiten für eine unkomplizierte, energieeffiziente und ressourcenarme Gartenpflege. Dazu gehören etwa Smart-Gardening-Systeme, Akkugeräte und Solarbeleuchtung. Doch der Technologie-Einsatz fängt nicht erst bei der Gartenpflege an, sondern bereits bei der Planung und beim Bau eines Eigenheims und Gartens. Was heute dank Digitalisierung in der Entwicklung eines vernetzten Gartens und Zuhauses möglich ist, wird den Besucherinnen und Besuchern in zwei Schaugärten gezeigt.

 

- Smart Gardening

 

Technik und Vernetzung automatisieren die Bewässerung, die Rasenpflege und die Poolreinigung. Pflanzen im Topf oder im Beet werden zuverlässig bewässert. Verschiedene Sensoren messen den Niederschlag und die Bodenfeuchtigkeit und passen die Wasserversorgung für die Pflanzen entsprechend an. Der Rasenroboter mäht den Rasen regelmässig. Das Schnittgut ist so gering, dass es nicht eingesammelt werden muss und den Rasen nebenbei noch düngt. Auch der Pool reinigt sich heute von selbst und deckt sich je nach Wetter automatisch ab. Zu den einzelnen Systemen gehören meist Apps, mit denen man die Anlagen und Roboter von überall aus steuern und jederzeit einsehen kann, wie es dem Garten geht. Wer doch noch gerne selbst die Hecken schneiden, den Rasen trimmen und das Gehölz sägen will, der wird sich über die grosse Auswahl an akkubetriebenen Gartengeräten freuen. Die Heckenscheren, Sägen und Laubbläser sind dank dem Akkuantrieb abgasfrei, leise und handlich. 


- Zukunft Solarstrom

 

Der grosse Vorteil neuer Technik ist nicht nur die ideale Gartenpflege und die Zeitersparnis, sondern auch ein möglichst schonender Umgang mit der Natur. Ein besonders aktuelles Thema im Garten ist deshalb der Solarstorm. Gartengestalter Rolf von Burg sagt: „Die Zukunft verlangt, dass wir zu Selbstversorgern werden.“ Wie Solar- und Elektrotechnik elegant kombiniert werden, zeigt er in seinem Schaugarten. Denn: Solarzellen in verschiedenen Formen und Varianten können alles versorgen, was Strom braucht. Die Gartenbeleuchtung beispielsweise, die den Garten kunstvoll inszeniert. Von einzelnen Lämpchen mit integrierten Solarzellen bis zu umfassenden Beleuchtungskonzepten, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie der Garten in stimmungsvolles Licht getaucht werden kann. Zudem trägt die Beleuchtung besonders  in Kombination mit Bewegungsmeldern zum Einbruchsschutz bei.

 

- Visionäres Digitalisierungs-Projekt

 

Eine Gruppe von Unternehmen aus Bau, Gartenbau und Technologie zeigt, wie im Zeitalter der Digitalisierung die Prozesse des Garten- und Landschaftsbaus revolutioniert werden. Ihr Projekt „Digital Garden“ greift das Thema der digitalen Planung und Gestaltung des Aussenraums auf und nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine interaktiv gestaltete Reise durch die Entstehung eines Vorgartens –  von der Planung über den Bau bis hin zur Umsetzung. Dabei werden Techniken wie virtuelle Darstellungsformen oder 3D-Druck vorgeführt. Spannend sowohl für Gartenprofis als auch Gartenbesitzer.

Textquelle: giardina.ch, Foto-Quelle: Giardina, Reinhold Borsch

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