Sie möchten Ihren Garten renovieren? Oder ihn ganz neu planen und bauen? In sachlicher Moderne oder klassisch, gar romantisch oder naturnah? Wir sind Gartengestalter. Wir gehen mit unseren Kunden den Weg vom Gartentraum hin zum ganz persönlichen Traumgarten.
Wir sind vertreten im Buch
"Die geheimen Gärten von Hamburg:
Verborgene Pracht zwischen
Elbe und Alster" von Ulrich Timm und
Graf Ferdinand von Luckner
Leben ist Veränderung, manchmal braucht es eine beherzte Garten- Überarbeitung für einen neuen Lebensabschnitt. Oder eine Neuinter-pretation eines Teils oder alles soll ganz neu werden. Aus einer Gärtner-Hand – Idee, Beratung, Planung, Bau und Pflege. Tel. 04101 71 305
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Wenn wir einen Raum das erste Mal betreten, gibt es oft ein Objekt, das unsere Augen sofort auf sich zieht. Das kann eine imposante Couch, das farbenfrohe Gemälde oder die deckenhohe Pflanze sein. Solche „Eyecatcher" können mit gestalterischen Tricks auch im Garten in Szene gesetzt werden.
Tatsächlich unterscheiden sich die gestalterischen Stilmittel des Landschaftsbaus und der Inneneinrichtung gar nicht so stark, wie man vielleicht glauben mag. In der klassischen Gartengestaltung gibt es verschiedene Möglichkeiten, kunstvolle Objekte, Wasserspiele oder solitäre Pflanzen ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken, meinen wir. Bei beiden wird der Blick mit einer bewussten, meist zentralen Platzierung auf das gewünschte Objekt fokussiert. Sogenannte Blickachsen verstärken den Effekt: Das gelingt im Haus zum Beispiel mit Teppichen, im Garten durch Wege oder Hecken. Außerdem kann mit einer gezielten Beleuchtung der Fokus bewusst gelegt werden. Im grünen „Draußenzimmer" heben Landschaftsgärtner mit stimmungsvollen Strahlern das Element während der Abend- und Nachtstunden direkt oder indirekt hervor. Allerdings sollten solche künstlichen Lichtquellen immer nur vorübergehend eingeschaltet sein. Andernfalls besteht die Gefahr der „Lichtverschmutzung", die Pflanzen und Tiere in ihrem Biorhythmus stören kann.
Während im Haus eine dezente Wandfarbe den Möbeln und Kunstwerken ausreichend Wirkungsraum gibt, schafft das im Garten neben einfarbigen Mauern oder Zäunen in erster Linie die angrenzende
Bepflanzung. „Klassischerweise werden Beete vor einer immergrünen Hecke platziert. Diese bildet einen ruhigen Hintergrund, vor dem die Blütenfarben der Zwiebelblumen, Stauden oder Sträucher durch
das Jahr wunderbar zur Geltung kommen", so Saum vom BGL. „Hecken schaffen zudem Räume, auch innerhalb des Gartens, in denen sich Objekte wie in einem Museum präsentieren lassen. Das wirkt dann
ähnlich wie die ‚Bosketts‘ der berühmten Barockgärten, in denen Wasserspiele oder Skulpturen in privateren Gartenbereichen kunstvoll inszeniert wurden."
Immergrüner Rahmen für kunstvolle (Pflanzen-)Objekte
Bestens geeignet als grüner Rahmen für Beete oder kunstvolle Objekte sind beispielsweise die Europäische Eibe (Taxus baccata), der Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) oder die
Glanzmispel (Photinia fraseri). Aber auch andere farblich zurückhaltende, immergrüne Pflanzen bieten sich als Hintergrund an: Gräser wie der Gartenchinaschilf (Miscanthus sinensis), verschiedene
Blattschmuckstauden oder imposante Nadelgehölze wie die Araukarie. Hier müssen sich Gartenbesitzer keinesfalls auf eine Art oder Sorte beschränken, auch eine durchdachte Kombination macht sich
gut.
Das Spiel mit unterschiedlichem Wuchsverhalten und Blattstrukturen ergibt spannende Bilder, auf die man im Garten keinesfalls verzichten sollte – auch dann nicht, wenn eigentlich ein anderes
Gewächs im Mittelpunkt steht. Wichtig ist jedoch, dass sie in der Farbgebung eher dezent sind und nicht in Konkurrenz mit den Blüten der Stauden oder der charakteristischen Rinde eines Baumes
treten. Gekonnt angeordnet, entstehen so Gartenbereiche, in denen einzelne Pflanzen wie Kunstwerke präsentiert werden: Ein Beet aus farbenfrohen Tulpen leuchtet umgeben von immergrünen Hecken
scheinbar noch intensiver, die filigranen Blütenrispen einer Prachtspiere (Astilbe) kommen unter der Krone eines Laubbaumes und neben den zarten Halmen eines dichten Horstes von Gräsern attraktiv
zur Geltung. Und in der kommenden kalten Jahreszeit sind es vor allem die Winterblüher mit ihren zumeist hellen Blüten, wie die Christrose (Helleborus Orientalis-Hybriden) oder die Zaubernuss
(Hamamelis), die vor einem dunkelgrünen Hintergrund sofort ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken.
Bei Fragen einfach fragen.
Quelle: BGL
Bei Pflanzen ist es wie bei uns Menschen: Am wohlsten fühlen sie sich zuhause. Dort entwickeln sie sich auch ohne intensive Pflege optimal und erfreuen mit sattem Grün und herrlichen Blüten.
Im Idealfall kommen die Bedingungen im Garten dem natürlichen Lebensraum der Gewächse möglichst nahe", erklärt Thomas Büchner vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL). „Wir Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner sprechen dann von einer standortgerechten Bepflanzung."
Was genau bedeutet standortgerecht?
Im Garten spielen an verschiedenen Standorten unterschiedliche Faktoren zusammen. Dazu gehören zum Beispiel die Lichtverhältnisse und auch die Feuchtigkeit. So macht es für Pflanzen durchaus einen Unterschied, ob sie in einer schattigen Ecke unter dem dichten Blätterdach eines Baumes stehen oder in einem vollsonnigen, trockenen Beet. Die meisten Arten der Funkien (Hosta) beispielsweise wachsen in der freien Natur in kühlfeuchten Bergwäldern und brauchen im Garten ähnliche Verhältnisse. Wogegen Lavendel (Lavandula angustifolia) sich unter solchen Bedingungen alles andere als gut fühlen würde. Denn er stammt aus den Küstenregionen des Mittelmeers und ist von Natur aus an Trockenheit und Wärme gewöhnt. Nicht zuletzt ist für eine standortgerechte Pflanzung auch der Boden entscheidend.
Welche unterschiedlichen Böden gibt es?
Die Ansprüche von Pflanzen an den Boden sind sehr verschieden. Auch hier spielt das natürliche Verbreitungsgebiet die entscheidende Rolle. Der Kerzen-Knöterich (Bistorta amplexicaulis) beispielsweise wächst ursprünglich in schattigen Wiesen und Wäldern des Himalayas. Daher bevorzugt er auch im Garten einen feuchten, lehmigen Boden. Der Teppichphlox (Phlox subulata) dagegen ist in den nördlichen USA hauptsächlich auf humusarmen Ödlandflächen zu finden. Daher sollte man ihm auch auf dem eigenen Grundstück einen Standort mit sandigem Grund geben. Doch woher weiß man, welcher Bodentyp im eigenen Garten vorliegt? „Die Bodenbeschaffenheit lässt sich zum einen an den dort wild angesiedelten Unkräutern ablesen - sogenannte Zeigerpflanzen. Wenn im Garten große Mengen an Kriechendem Hahnenfuß gedeihen, handelt es sich zum Beispiel eher um verdichtete Erde, die zur Staunässe neigt", weiß Thomas Büchner vom BGL. „Zum anderen kann auch eine einfache Fühlprobe erste Rückschlüsse auf den Boden geben."
Kleine Bodenkunde: Wie fühlt man dem Boden auf den Zahn?
Die verschiedenen Böden unterscheidet man grob in drei Gruppen:
1. Leichter Sandboden mit großer Körnigkeit
2. Mittlerer Lehmboden mit hohem Schluffanteil
3. Schwerer Tonboden mit feiner Körnigkeit
Um herauszufinden, was auf dem eigenen Grundstück vorkommt, nimmt man etwas angefeuchtete Erde in die Hand und fühlt ihr sozusagen „auf den Zahn". Eher sandiger Boden hat eine sehr körnige Struktur. Das spürt man, wenn man ihn zwischen Daumen und Zeigefinger zerreibt. Zudem lässt er sich weder zu einer Kugel noch zu einer Rolle formen, sondern bröselt direkt auseinander. Die Handfläche bleibt dabei nahezu sauber. Ganz anders sieht es bei schwerem Tonboden aus. Er fühlt sich sehr fein und fast etwas fettig an, ist gut formbar und klebt stark an der Hand. Mittlerer Lehmboden befindet sich genau zwischen diesen Extremen.
Warum ist die Bodenbeschaffenheit wichtig?
Mit der Beschaffenheit des Bodes gehen gewisse „Fähigkeiten" und damit Vor- und Nachteile einher: So sind leichte, sandige Böden sehr durchlässig und gut durchlüftet, allerdings können sie kaum
Nährstoffe und Wasser speichern. Deshalb können sie an heißen Tagen schnell austrocknen und sich stark erwärmen. Damit kommen natürlich nicht alle Pflanzen gut zurecht. Daher ist es wichtig,
ausschließlich Arten und Sorten auszuwählen, die solche nährstoffarmen, trockenen Böden aus ihrer natürlichen Heimat kennen, wie zum Beispiel mediterrane Gewächse.
Tonige Böden dagegen sind zumeist stark verdichtet und eher luftundurchlässig, weshalb sie sich nur schwer verarbeiten lassen. Zudem können Wurzeln hier kaum Fuß fassen. Wasser und Nährstoffe speichern sie dagegen sehr gut - fast zu gut: In solchen Erdreichen entsteht häufig Staunässe. „Die goldene Mitte gefällt den meisten Gartengewächsen am besten", so Thomas Büchner vom BGL, „Denn Wasser, Luft und Nährstoffe sind hier weder zu viel noch zu wenig vorhanden."
Professionelles Boden-Wissen hilft
Wichtige Aspekte sind der Gehalt organischer Substanzen, der pH-Wert oder auch der Nähr- und Mineralstoffgehalt. Und dann ist auch die Frage nach den passenden Pflanzen noch nicht geklärt. Daher rät Thomas Büchner: „Am besten holt man sich bei der Planung und Gestaltung des Gartens eine Landschaftsgärtnerin oder einen Landschaftsgärtner mit ins Boot. Sie kennen sich mit standortgerechter Bepflanzung bestens aus und wissen, wie sie dem Boden seine „Geheimnisse" entlocken. Deshalb können sie ihn im Bedarfsfall auch verbessern, damit sich die Lieblingspflanzen der Gartenbesitzerinnen und -besitzer dort wie zuhause fühlen. So kann man sicher sein, dass sich die Gewächse im Garten bestens entwickeln - und das sogar ohne viel Pflege und großen Aufwand."
Weitere Informationen gibt es auf www.mein-traumgarten.de.
Quelle: BGL
Wer sagte das schon vor langer Zeit?: "Das Leben in der Stadt wird von Jahr zu Jahr unerträglicher, und Leute mit moderatem Einkommen, die sich schon lange nach einem bescheidenen Haus auf dem Land gesehnt haben, fangen an, ihre Wünsche zu verwirklichen." ...
... Den Effekt der geordneten Wildheit schaffen Landschaftsgärtner, indem sie Pflanzen mit unterschiedlichen Höhen und Wuchseigenschaften kombinieren.Nein, das ist kein Zitat aus diesem Jahr, sondern stand schon 1899 in der britischen Zeitschrift „Country Life". Durch die industrielle Revolution wurden die europäischen Städte während des 19. Jahrhunderts voller, schneller, lauter ... und für viele Menschen schlichtweg zu stressig. Sie begannen, sich nach dem ruhigen Landleben zurück zu sehnen, das ihnen obendrein zeitgenössische Gemälde in wärmsten Farben vorführten. Wer es sich leisten konnte, kaufte ein Haus außerhalb der Stadt und ließ sich einen üppig blühenden Garten anlegen. 120 Jahre später ist ein ähnlicher Trend zu erkennen. Jetzt ist es die Digitalisierung und alltägliche Hektik sowie Lärm, die uns kaum Herunterkommen und Abschalten lassen. Ständig sind wir erreichbar, immer und überall mit jedem vernetzt. Der Alltag ist stressig und lässt uns von einem idyllischen Rückzugsort träumen: Der Landhausgarten feiert ein Comeback.
Charmante Wildheit
„Der Landhausgarten ist kein authentisches Abbild eines Bauerngartens, sondern vielmehr eine idealisierte Form", erklärt Gerald Jungjohann vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) e.V.. „Er ist so gestaltet, wie sich damals die britischen Stadtbürger das Leben auf dem Land vorstellten: stark romantisiert." Wie im englischen Landschaftsgarten spielen auch in dessen Miniaturausgabe klare Strukturen eine wichtige Rolle: Mit Mauern, Hecken und Formgehölzen werden verträumte Gartenräume geschaffen, in denen eine üppige Pflanzenvielfalt blüht. Diese wächst scheinbar ungebändigt in alle Richtungen und über ihre Grenzen hinaus. Den Effekt der geordneten Wildheit schaffen Landschaftsgärtner, indem sie Gräser, Stauden, Sträucher und Zwiebelgewächse mit unterschiedlichen Höhen und Wuchseigenschaften kombinieren. Hier wiegt sich filigranes Lampenputzergras neben leuchtendem Purpursonnenhut und den interessanten Blütenständen der Fetthenne. An anderer Stelle ziehen hochwachsende Pompondahlien neben zarten Anemonen alle Blicke auf sich, während kleinbleibender Lavendel oder Salbei den Garten mit ihrem herrlichen Duft bereichern.
Für ein harmonisches Bild raten die Experten für Garten und Landschaft, sich bei der Auswahl auf eine überschaubare Anzahl an Pflanzen zu konzentrieren und diese wiederholt zu setzen. Dann geht kein Gewächs in der Menge unter und kommt auch noch bei einem Blick aus der Entfernung wunderbar zur Geltung. Achtet man zusätzlich auf unterschiedliche Blühzeiten und gibt auch Immergrünen Raum, dann ist der Garten das gesamte Jahr über attraktiv. Zugleich werden auf diese Weise Insekten und Vögeln reichlich Nahrung und Lebensraum geboten, deren fröhliches Zwitschern und Summen ganz nebenbei für zusätzliche Romantik sorgt.
Die Vertikale nutzend
Eine der wichtigsten Pflanzen für einen Landhausgarten ist die Rose. Sie versetzt uns wie automatisch in das romantisch-verträumte ländliche England, das wir aus den Rosamunde Pilcher Filmen
kennen und lieben. Gefüllt blühend, einfach, weiß, rosafarben, knallig rot, als Strauch wachsend oder in die Höhe kletternd - die Auswahl ist groß. „Für Gärten mit wenig Platz sind
Kletterrosen ideal", betont Jungjohann vom BGL. „Mit ihnen können auf kleinem Bodenraum eindrucksvolle Bilder mit ländlichem Charme geschaffen werden." Mit der kletternden Königin
lässt sich zum Beispiel eine Pergola zum Blühen bringen oder die Hauswand verschönern. Wählt man die Rambler-Rose, kann sogar einem alten, urigen Baum ein neues Gesicht verliehen werden: Anders
als ihre Schwestern braucht diese Kletterkünstlerin keine Rankhilfe, sondern findet auch ohne weiteres Zutun in der knorrigen Krone Halt.
Eine weitere schöne Möglichkeit, mit wenig Platz großen Eindruck zu machen, bietet Spalierobst: Also Gehölze, die an einem Gerüst hochgezogen werden und deren Krone in eine strenge Form gezogen
wächst. Landschaftsgärtner empfehlen hier Apfel- oder Birnbäume, da sie sich besonders schön als Spalier ziehen lassen und mit unseren klimatischen Bedingungen gut zurechtkommen, aber auch
Quitten oder Pflaumenbäume sind geeignet. Bietet der Garten eine Mauer, die nach Süden zeigt, können dort sogar wärmeliebende Obstgehölze gepflanzt werden, wie Aprikosen oder Feigen.
„Natürlich reicht der Fruchtertrag nicht für einen Selbstversorgergarten, aber hin und wieder von der eigenen Ernte zu naschen, ist einfach ein köstliches Highlight im Gartenjahr",
betont Jungjohann. Weitere Informationen gibt es auf www.mein-traumgarten.de.
Quelle: BGL
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