Wasser im Garten

Wasser macht einen Garten auf vielfältige Weise besonders interessant: Ein Teich, ein Sumpfbeet, ein Wasserlauf oder ein Quellstein bringen Abwechslung und zusätzliches Leben in den Garten. Reizvoll sind Spiegelungen der Wolken oder der am Ufer wachsenden Pflanzen im Wasser und glitzernde Lichtreflexe auf der Wasseroberfläche. 

Ein Teich vergrößert den Garten optisch und lockt Tiere an: Vögel können in ihm baden und Frösche, Kröten oder Molche finden hier neuen Lebensraum. Auch im Buch „Geheime Gärten in Hamburgs“ ist ein schönes Beispiel von uns zu sehen. Wir arbeiten gern mit Produkten von OASE.


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Garten in Bönningstedt

Vor 6 Jahren haben wir einen Garten in Bönningstedt gebaut. Nicht groß, in einem Neubaugebiet. In dem Garten wurden 2 Wasserbecken aus Beton errichtet, die mit Bangkiraiholz, passen zur Holzterrasse, abgedeckt wurden.

Diese Becken waren technisch sehr anspruchsvoll. Sie wurden mit Schalungsplatten (Sog. DOKA System) eingeschalt und mit Spreizen abspannt. Aus Betonstahl wurden extra angefertigte Körbe als Bewehrung eingebaut. (siehe Montagefotos). Der Garten ist sehr gradlinig und modern und sehr puristisch. Wie vom Kunden gewünscht, passend zum Gartentypen. Geplant wurde diese Gartenanlage von der Planungsgruppe Hass aus Rellingen.

Garten bei Pinneberg

Fotos Fam. Nüske

Ein aktuelles Projekt mit Terrassenplatten aus Travertin beige, Holzdeck aus Bangkirai. Folienteich mit OASE-Pumpe mit UV-Klärgerät für sauberes Wasser.


Teich, Bach, Rinne, Quellstein oder ... , Wasser belebt, weitet und erfrischt

Der Wunsch, Wasser nicht nur aus dem Schlauch zu zapfen, sondern zur Gartengestaltung einzusetzen, ist auch bei unseren Kunden da. Wasser übt auf den Menschen eine große Anziehungskraft aus, es wirkt mit seiner Klarheit, seinem sanften Plätschern und seiner Kühle anregend und beruhigend zugleich.

Schon in der Antike war Wasser ein besonders beliebtes Element in der Garten- und Landschaftsarchitektur. Arabische Gärten waren berühmt für ihre ausgeklügelten Bewässerungssysteme und ihre üppige Pflanzenpracht. Die Villa d`Este ist ein herausragendes römisches Beispiel. Schlösser und Paläste schmücken sich mit Wasserspielen und Teichen. Auch der eigene Hausgarten, unabhängig von der Größe, gewinnt an Atmosphäre, sobald Wasser als gestaltender Faktor integriert wird.

 

Unerlässlich - fachmännische Planung und Gestaltung

 

Ob es um die Neuanlage eines Gartens oder um die nachträgliche Umgestaltung geht, für Wasser im Garten gibt es viele Varianten. Die wichtigste Frage ist die nach den Möglichkeiten und Grenzen: Wie groß ist der Garten und welchen Umfang darf dementsprechend die gewünschte Wasserfläche haben? Was gefällt und passt zum Stil des Gartens? Wird stehendes oder bewegtes Wasser bevorzugt, bzw. welche Atmosphäre soll geschaffen werden? In diesem Planungsstadium ist es ratsam, gemeinsam mit einem Landschaftsgärtner zu überlegen, was im Rahmen der eigenen räumlichen und finanziellen Vorgaben machbar ist. Mit fachkundiger Unterstützung und fachgerechter Ausführung und Pflege kann der "Traumgarten mit Wasseranschluss" Wirklichkeit werden und lange das Herz erfreuen.

 

Warum nicht ein Teich oder gar ein Bach?

 

Ein großes Gartenareal erlaubt die großzügige Verwendung von Wasser als gestaltendes Element durch die Anlage eines Teiches oder eines Bachlaufes. Traumhaft, von der Terrasse oder einem anderen Lieblingsplatz aus entspannt zu beobachten, wie das Schilf am Wasser sanft im Wind weht oder im Sommer die Libellen über der Wasseroberfläche tanzen oder sich die Morgennebel im Herbst über dem Teich erheben. Während des Winters schmückt Raureif Schilf, Froschlöffel und andere Stauden. All dies geht auch im Kleinformat: Der Durchschnittsgarten in Deutschland hat eine Fläche zwischen 100 und 300 m2; insgesamt soll es in deutschen Gärten schon jetzt über vier Millionen Gartenteiche geben und es werden immer mehr. Machbar ist vieles, wenn man weiß wie - daher empfiehlt es sich vom Aushub über die Bepflanzung bis zur ganzjährigen Pflege die Dienste eines Landschaftsgärtners in Anspruch zu nehmen. Als Fachmann kann er umfassend bei den Fragen nach dem richtigen Standort, der Größe und der Tiefe, der Form, der Abdichtung und der Pflanzenauswahl beraten. Zwar benötigen fachkundig angelegte Wasseranlagen nur wenig Pflege, allerdings sollten abgestorbene Pflanzenteile und Laub zum Winter hin entfernt und während der Wachstumszeiten die Pflanzen ausgedünnt werden. Optimal ist die Verbindung mit fließendem Wasser: Ein Bachlauf reichert den Teich auf natürliche Weise mit dem nötigen Sauerstoff an. Da aber die wenigsten Gärten natürlich fließendes Wasser haben, müssen Wasseranschlüsse verlegt und frostfreie Pumpen installiert werden. Mit Teichfolie oder Formteilen und einer Menge schöner Steine lassen sich natürlich wirkende Bachläufe gestalten. Je nach Wunsch können Wassertreppen oder Wasserfälle in den Bachlauf eingeplant werden, die für noch mehr Bewegung und beruhigendes Plätschern im Traumgarten sorgen.

Erfrischung für Körper und Geist: Brunnen und Quellsteine

Vor der Installation eines Brunnens wird geprüft, ob das Wasser zugänglich und für die Verwendung im Garten nutzbar ist. Für formale, stilvolle Gärten mit nostalgischer Note bieten Fontänen, Brunnen aus Sandstein, englischem Bleiguss oder Steinguss und auch Skulpturen genau das richtige Flair. Je nach Gestaltung und Verzierung kann solch ein Brunnen durchaus ein ästhetisches Kunstobjekt inmitten der Gartenlandschaft werden. Schalen- und Etagenbrunnen waren schon in der Antike beliebt und verbreiten auch heute ihren Charme. In einem großzügig angelegten Garten haben Brunnen auch einen praktischen Nutzen, denn sie helfen, während der Gießperiode die Wege zu verkürzen. Doch auch in der kälteren Jahreszeit, mit Raureif bedeckt oder vereist, bieten sie gelungene Blickfänge. Oft sind die Brunnen historischen Vorbildern nachempfunden, aber mit modernster Technik ausgerüstet, so dass die Gartenbesitzer lange Freude an ihnen haben können. Ein Landschaftsgärtner wird nicht nur für den Einbau einer adäquaten Pumpe mit Wasseranschluss sorgen, sondern auch darauf achten, dass der Belag um das Becken herum rutschfest ist, falls Wasser überspritzt.

Quell- oder Sprudelsteine passen hervorragend in natürlich anmutende Gärten. Sie sind in verschiedenen Größen und Formen erhältlich und stellen für kleinere Gärten eine Alternative zu Fontänen oder Brunnen dar. Auch größere Natursteine oder interessant geformte Findlinge lassen sich in originelle Sprudelsteine verwandeln. In der Nähe einer Terrasse oder des bevorzugten Sitzplatzes im Garten sind Quell- oder Sprudelsteine mit ihren gleichmäßigen Wasserbewegungen eine Wohltat für alle Sinne. Im Feng-Shui-Garten darf Wasser nicht fehlen.

Wandbrunnen - Erfrischung mit Stil und Tradition

Wasser belebt selbst den kleinsten Garten. Nur ganz wenig Platz benötigen Vogeltränken, Mini-Teiche in Schalen oder kleine Wasserbecken mit stiller Oberfläche, die mit Wasser- und Schwimmblattpflanzen gefüllt und mit Steinen oder Figuren geschmückt werden können. Wer bisher ungenutzte Mauern oder Wände beleben will, der wird an einem Wandbrunnen mit Becken und kunstvoll gestalteten Wasserspeiern Gefallen finden. Wandbrunnen haben eine lange Tradition. Sie sind zum einen als Wasserspender hilfreich bei der Gartenarbeit und sind in der warmen Jahreszeit sehr nützlich zum Kühlen von Getränken. Zum anderen verbreiten sie rund ums Jahr eine gemütliche, beinahe altertümliche Atmosphäre, vor allem, wenn das Mauerwerk leicht verwittert ist und Patina angesetzt hat. Für ihre Installation im Garten empfiehlt sich die Hilfe eines Fachmanns, damit das Ganze nicht nur gut aussieht, sondern auch perfekt funktioniert.

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Garten mit Pool, der mit dem Kran kam

Passend zur Hitze ein coole Poolgeschichte: 

Im Oktober 2014 standen die Nachbarn in Hasloh in der gesperrten Straße und staunten nicht schlecht. Mit einem riesigen Autokran wurde das komplette Schwimmbecken über das Wohnhaus gehoben und passgenau auf den cm eingesetzt. Die komplette Gartenneuanlage haben wir dann im Mai 2015 fertiggestellt. Regelmäßig machen wir dort auch die Gartenpflege und es ist jedesmal toll zu sehen, wie sich der Garten mit Pool prima entwickelt hat. Ich denke, in diesem Garten kann man sich wohlfühlen, gerade bei den sommerlichen Temperaturen. Mehr Projekte anschauen.

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Der eigene Gartenteich: Spannend wie ein Aquarium

Die Zahl der Gartenteichbesitzer ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Das ist kein Wunder, denn eine Wasseroase hinterm Haus ist nicht nur ein optisches Highlight, sie ist für viele auch ein Ort der Entspannung und ein interessantes Hobby. Nach dem erfolgreichen Planen und dem Anlegen der Wasserlandschaft ist es besonders faszinierend zu beobachten, wie Leben ins Biotop einkehrt. Frösche, Libellen und andere Kleintiere siedeln sich nach und nach ganz von allein an. Gartenteiche sind für die meisten ihrer Besitzer aber erst dann komplett, wenn sie auch mit Fischen besetzt sind.

„Wer Fische in seinem Teich hält, sollte sich der Verantwortung bewusst sein, die er damit eingeht", sagt Ulli Gerlach von der Fördergemeinschaft Leben mit Heimtieren (FLH). „Damit sich die Tiere richtig wohl fühlen und auch die Gartenbesitzer zukünftig viel Freude am Teich haben, ist eine genaue Planung im Vorfeld ratsam. Ausführliche Informationen über Technik, Fischarten, die Fütterung und die Reinigung der Anlage erhält man im Fachhandel oder in entsprechenden Publikationen." Für die Fische ist ausreichend Bewegungsfreiheit wichtig, darum sollte der Gartenteich groß und tief genug sein - ein Mindestvolumen von 2.000 Litern ist wünschenswert. Ist das Becken wenigstens einen Meter tief, können die Tiere darin ohne Probleme überwintern und im Sommer heizt sich das Wasser nicht zu stark auf. Für Kois wird sogar eine Wassertiefe von 1,2 bis zwei Metern empfohlen. „Generell gilt für den Gartenteich dasselbe wie für ein Aquarium: je größer das Wasservolumen, desto stabiler sind die Wasserwerte und umso pflegeleichter ist die Anlage", so Gerlach. „Idealerweise haben Gartengewässer daher Volumina von etwa zehn bis 25 Kubikmetern."

Wasserpflanzen sind für jeden Gartenteich unerlässlich: Optisch integrieren sie das Becken übergangslos in die Gartenlandschaft, versorgen den Teich mit Sauerstoff, reinigen das Wasser und schattieren bestimmte Uferbereiche. Die Pflanzzonen sollten so angelegt werden, dass sie den Tieren Raum zum Verstecken bieten, ihnen aber auch noch genügend Platz zum Schwimmen bleibt. Für den Teichbesitzer fallen nun gelegentliche Arbeiten wie das Beschneiden und Auslichten von üppig wachsendem Grün oder das Entfernen von abgestorbenen Pflanzenteilen an. Blüten, Blätter und Pollen, die auf der Wasseroberfläche treiben, lassen sich leicht mit einem Kescher entfernen. Zur Messung der wichtigsten Wasserwerte gibt es im Handel verschiedene, einfach anzuwendende Schnelltests. Eine Filter- und Belüftungsanlage ist nicht bei jedem Teich zwingend notwendig, aber auf jeden Fall immer von Vorteil: Mit ihr wird sichergestellt, dass stets klares Wasser und ausreichend Sauerstoff zur Verfügung steht. Sauerstoffmangel ist gerade in heißen Sommern und kleinen Teichen ein Problem für den Fischbesatz.

Das Leben im Teich

„Fische sollten frühestens zehn Wochen nach dem Anlegen des Gartenteiches eingesetzt werden, denn dieser benötigt einige Zeit, um ein biologisches Gleichgewicht aufzubauen", rät Gerlach. „Es ist ratsam, speziell am Anfang die Anzahl der Tiere gering zu halten. Nachbesatz ist leichter als überzählige Fische wieder zu entnehmen." Bleibt die Frage: Wie viele Fische sind für einen Teich überhaupt sinnvoll? Die Antwort ist davon abhängig, ob man Technik einsetzen möchte oder nicht. Im einfachsten Fall ist die Wasserlandschaft als Biotopteich angelegt. In diesem müssen sich die Bewohner ohne zusätzliche Unterstützung behaupten - also auch ohne Fütterung. Sie ernähren sich ganzjährig nur von Insekten und Kleintieren. Ein Richtwert, wie viele Fische hier ideal sind, lässt sich mit Hilfe des Wasservolumens und der Fischgröße errechnen: Etwa acht bis zehn Zentimeter Fisch pro 1.000 Liter Wasser gelten als „selbst tragend". Hat ein Gartenteich also ein Volumen von rund 10.000 Litern, dann sind zehn Fische von acht bis zehn Zentimeter Länge vertretbar. Da die eingesetzten Jungtiere im Laufe der Jahre natürlich noch um einiges wachsen und sich auch vermehren, sollte der Bestand regelmäßig kontrolliert werden.

Wer in seinem Gartengewässer lieber mehr und eine größere Vielfalt an Fischen sehen möchte, muss vom Frühjahr bis in den Herbst hinein zusätzliches Futter anbieten. Allerdings ist dann ein ausreichend großes Pumpen- und Filtersystem zwingend notwendig, da sich sonst aufgrund des Nährstoffeintrags und der anfallenden Fischexkremente schädliche Algen ungehindert vermehren können. Zur Versorgung der Tiere ist qualitativ hochwertiges Fischfutter mit einer hohen Nährstoffdichte und guter Verdaulichkeit empfehlenswert. Davon müssen die Fische nur wenig fressen, um bestens ernährt zu sein, und so fallen weniger Exkremente an. Wichtig ist auch, die empfohlene Dosierung einzuhalten - normalerweise reicht es aus, die Tiere alle zwei Tage zu füttern. In der kalten Jahreszeit, wenn sie sich in der Winterruhe befinden, wird die Futtergabe in der Regel ganz eingestellt.

Moderlieschen, Bitterling und Koi

In einen Gartenteich passen Fischarten wie Bitterling (Rhodeus amarus), Elritze (Phoxinus phoxinus) oder Moderlieschen (Leucaspius delineatus). Sie sind vergleichsweise klein und daher für Wasserlandschaften jeder Größe gut geeignet. Allerdings ist zu beachten, dass es Schwarmfische sind, die sich nur dann richtig wohl fühlen, wenn sie mit einer gewissen Mindestanzahl von Artgenossen zusammen leben. Solche Fischschwärme sind hübsch anzuschauen, wenn sie direkt unter der Wasseroberfläche ihre Runden ziehen. Auch der Stichling (Pungitus pungitus) ist aufgrund seines faszinierenden Fortpflanzungsverhaltens mit Revierverteidigung, Partnerwerbung und Brutpflege sehr interessant zu beobachten. Die Goldorfe (Leuciscus idus) ist eher etwas für größere Teiche, denn sie kann bis zu 40 Zentimeter lang werden.

In Europa orientiert man sich in Sachen Teichfischauswahl seit langem vor allem an asiatischen Erfahrungen und Traditionen. Der Grund: Die hier heimischen Tiere lassen sich aufgrund ihrer Tarnfarben in den Gewässern nicht so gut entdecken wie die farbenprächtigen Asia-Teichfische. Zu den beliebtesten Teichbewohnern bei uns gehört daher der Goldfisch (Carassius auratus auratus). In China hat man schon vor Jahrhunderten damit begonnen, bestimmte Eigenschaften der Tiere heraus zu züchten. Mittlerweile gibt es mehr als 250 verschiedene Zuchtformen in unterschiedlichen Größen. Ihre schillernden Farben reichen von leuchtend rot bis goldgelb, es gibt aber auch Schwarze und schwarz-weiß Gefleckte. Goldfische sind sehr robust, schwimmaktiv und pflegeleicht. „Deutlich mehr Ansprüche an Wasserqualität, Fütterung und Pflege stellen Kois", erklärt Gerlach. „Die farbigen Zierfische, die vor allem in Japan und Israel gezüchtet werden, sind mit Goldfischen nur mittelbar verwandt: Ihre Stammform ist der Karpfen, nicht wie beim Goldfisch die Karausche. Beide Arten können unter guten Bedingungen problemlos 30 Jahre und älter werden." Kois haben noch immer den Ruf, besonders teuer zu sein, dabei sind die Zierfische schon lange für jeden Teichbesitzer erschwinglich geworden. Lediglich besonders gemusterte, ältere, bis zu 80 Zentimeter große Tiere werden von Sammlern zu Höchstpreisen gehandelt.

Quelle FLH

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